Rhabarber: gesund und vielseitig einsetzbar

Gerade in der Frühlingszeit erfreut sich der Rhabarber sehr großer Beliebtheit und hat vor allem im April Hochsaison. Die Erntezeit für die heimische Köstlichkeit ist kurz: Zwischen Mitte April und Ende Juni wird die Delikatesse hierzulande von den Feldern geholt. Daher sollten Gourmets diesen Zeitraum insbesondere für leckere Rhabarber-Rezepte nutzen.

Rhabarber – das gesunde Gemüse

Fälschlicherweise wird der Rhabarber für Obst gehalten, jedoch zählt dieser zur Familie der Knöterichgewächse und gehört somit eindeutig zum Gemüse. Aufgrund seiner heilenden Wirkung wurde der Rhabarber bereits vor 5.000 Jahren in Asien verspeist. Und auch heute werden die kalorienarmen Stangen gerne fürs gesundheitliche Wohlempfinden genutzt – vor allem zur Entschlackung.

Qualität erkennen und richtig lagern
Frischer Rhabarber lässt sich an den Schnittstellen erkennen: Sind diese feucht, dann können Sie gewiss sein, dass das Gemüse direkt vom Feld kommt. Zudem sollten die Stängel und Blätter straff und vor allem knackig sein. Wenn Sie den Rhabarber in einem angefeuchteten Küchentuch im Kühlschrank aufbewahren, dann bleibt die Delikatesse mindestens drei Tage frisch. Falls der Rhabarber länger gelagert werden soll, empfiehlt es sich diesen einzufrieren.

So verarbeiten Sie Rhabarber
Verzehren Sie den Rhabarber nur gekocht. Vor der Zubereitung sollten die Blätter entfernt und die oberen und unteren Enden der Stängel großzügig abgeschnitten werden. Waschen Sie anschließende die Stangen gründlich unter kaltem Wasser. Roter Rhabarber muss nicht geschält werden, sein grünes Gegenstück sollte jedoch gehäutet werden. Hierfür die Schale einfach an einem Ende der Stange ablösen und zwischen Daumen und Messerspitze festklemmen. Profi-Tipp: Das Schälen gelingt besonders leicht mithilfe eines Kartoffelschälers.

Vielseitige Rezepte mit Rhabarber
Zweifelsohne, Rhabarber hat kulinarisch viel zu bieten: Ob als raffinierter Kompott zum Dessert, fruchtiger Kuchen oder erfrischender Sirup für Schorlen und Säfte – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Auch für Zwischendurch eignet sich Rhabarber hervorragend. Dafür beispielsweise Rhabarberstangen in dünne Streifen schneiden, kurz durch aufgekochtes Zuckerwasser ziehen und auf ein Backblech legen. Zum Schluss bei 100 Grad Celsius etwa eine Stunde im Ofen backen – fertig ist der Rhabarber-Snack.

Klassisches Rezept mit Rhabarber: Rhabarberkuchen

Foto: Shutterstock

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