Im Vordergrund der Molekularküche steht die Auseinandersetzung mit biochemischen und physikalisch-chemischen Prozessen bei der Zubereitung und dem Genuss von Speisen und Getränken. Bei einem Kochkurs für molekulare Küche werden Sie Geräte und Utensilien benutzen, die Sie sonst eher in einem Labor vermuten würden. Ziel ist es, auf diese Weise althergebrachte Rezepte zu erklären, diese weiterzuentwickeln und somit neue Rezepte und Gerichte zu kreieren.
Sie haben sich schon immer für Physik und Chemie begeistern können und sind ein passionierter Hobbykoch auf der Suche nach neuen Betätigungsfeldern im Bereich der Kulinarik? Dann begeben Sie sich mit einem Molekularküche-Kochkurs auf eine Reise in neue Welten. Erlernen Sie Vakuumgaren bei Niedrigtemperaturen oder die Herstellung von Extrakten und Destillaten mithilfe eines Rotationsdampfers. Erzeugen Sie „Heißes Eis“, das beim Abkühlen im Mund schmilzt oder Bonbons aus Olivenöl.
Mit diesen überraschenden Kombinationen von Aromen, Temperaturen und Texturen bereichern Sie Ihr biochemisches Wissen und schulen gleichzeitig Ihre Wahrnehmung. Einen Molekularkoch interessiert weniger die Frage nach dem „Wie“, sondern eher nach dem „Warum“. Es ist für ihn also beispielsweise nicht entscheidend, wie lange ein Soufflé im Ofen bleiben muss, sondern vielmehr, warum es die Ofenhitze braucht und was dabei alles passiert. Daraus zieht er Erkenntnisse für andere Zubereitungsprozesse.
Ein Molekular-Kochkurs bietet Ihnen die Möglichkeit, selbst erschaffene Speisen zu Kunstwerken zu machen und zu experimentieren - Sie dürfen also nach Herzenslust mit dem Essen spielen! Die Geschmacksexplosionen der Molekularküche können Sie mit einigen Hilfsmitteln, die Sie in der Apotheke erwerben können, auch zuhause herstellen. So sorgen Sie als Gastgeber garantiert für staunende Gesichter.